Tannöd

Ich habe am Wochenende das Buch Tannöd gelesen. Ein großartiges Buch. Wirklich, ich kann es nur empfehlen und muss mich nochmals bei S. bedanken, der mir dieses Buch als Geschenk mitgebracht hat, als er mich nach Weihnachten besucht hat. Andrea Maria Schenkel, die Autorin, beleuchtet darin den grausamen Mord an den Bewohnern des Einsiedlerhofes Tannöd in der Oberpfalz, indem sie die völlig unterschiedlich geprägten Dorfbewohner zu Wort kommen lässt und deren Aussagen wie ein Puzzle Stück für Stück zusammensetzt, unterbrochen von erklärenden Passagen, ehe sich am Ende der Mordfall aufklärt. Spannend und faszinierend. Ich kam mir als Leser vor, als wäre ich der Ermittler, der die einzelnen Leute befragt.

Völlig zu Recht ein Bestseller, u.a. mit dem Deutschen Krimi Preis 2007 ausgezeichnet.

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Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“