Beflaggt

Alex

3. September 2006

10 thoughts on “Beflaggt

  1. Ohja, Tag der Heimat..
    Hab gestern die komischssche Schrulla im TV gesehen.
    Bezeichnet sich immernoch als Vertriebene.
    Wieso eigentlich? Kann doch jetzt jederzeit in ihre „Heimat“ zurückkehren.
    Oder will sie das garnichtmehr?

  2. Aber wieso will niemand von denen mehr zurück in ihre Heimat? nach Westpolen? Nordtschechien?
    Zeit ist ein teurers Gut, welches aber auch dieses Problem lösen wird

  3. Tag der Heimat? Hey, da hab ich ja vollkommen instinktiv genau das Richtige getan: Keinen Schritt habe ich heute nach draußen gemacht (o.k., schon gut, es war aber nur einen ganz kleiner) …

  4. Waren das noch Zeiten… Die gute alte Reichsmark, die alle in rasender Zeit vom Tellerwäscher zum Multimilliardär machte, der geisteskranke Österreicher mit dem bescheuerten Schnurrbart, der Spinner mit dem Klumpfuß, die toten Verwandten. Aber eines darf nicht fehlen: „Aber gell, alles war net schlecht. Autobahnen hadda gebaut.“ Auf die Idee wäre niemand anderes gekommen. In hundert Jahren nicht.
    😀

  5. Analog zur obigen Diskussion mit den Ossis:
    Waren das noch Zeiten… Die gute alte Ostmark, für die man alle paar Wochen rationierte Lebensmittel kaufen konnte, für die man vorher in der Schlange gestanden hat, der Saarländer mit der Fistelstimme und die tollen Sportler, die bis an die Schmerzgrenze für den Erfolg trainiert haben. Aber eines darf nicht fehlen: „Ãœndam Honegga gings üns wänigsns güud. Do gööndn ma noch in Ualaüb foohn.“
    😀
    Fazit: Früher war scheiße!

  6. Ab heute ist übrigens sechs Tage lang beflaggt. Und wer weiß, warum? Ich! Weil Papst Benedikt im Lande ist! Stoiber hat Beflaggung angeordnet. Sechs Tage Jubeltaumel! Vergebung der Sünden. Ihr sollt keine anderen Götter neben mir haben. Und so weiter.

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