Eine Ladung Tomaten auf den Augen!

Alex

3. Februar 2009

10 thoughts on “Eine Ladung Tomaten auf den Augen!

  1. Also unter dem Titel hättest Du heute besser unsern Papst Ratzi gebracht. Den derzeit blindesten Seher der Welt!

  2. Vielleicht solltest Du Dich – wie die meisten Kritiker zu dieser Angelegenheit – erstmal genau zu dem Thema informieren, bevor Du Dich Vorwürfen anschließt, die überhaupt nicht begründet sind.

  3. Williamson hat das nicht zum ersten Mal gesagt. Wenn es der Papst nicht gewusst hat, seine Berater hätten es wissen müssen und die Piusbruderschaft ist nun wirklich eine Gruppe von Hardcore-Fundamentalisten, deren Rehabilitierung allein einen faden Beigeschmack hinterlässt.

  4. Vielleicht sollte sich Hank, wie die meisten der Anti-Kritiker,zu dieser Angelegenheit aber auch erst einmal informieren. Schön, dass du das getan hast.

  5. Da wird es dann natürlich heikel! Aber ich denke man kann es einfach ganz realistisch betrachten.
    Mit „Absicht“ hat es der Papst selber sicher nicht gemacht. Der Papst ist ein Mensch. Menschen machen Fehler. Für Fehler entschuldigt man sich. So sehe ich das.
    Ob das ihm jetzt angeraten wurden von seinem „Stab“ etc. ist natürlich wieder ein anderes Thema.

  6. Ich informiere mich jeden Tag neu über das Thema, sonst hätte ich den Kommentar nicht geschrieben. Mich nervt nur, wie sich jetzt viele auf den Papst einschießen, ohne die ganzen Hintergründe zu kennen (ich kenne bestimmt auch nur einen Teil, aber ich plapper nicht einfach irgendwas nach). Dass es Fehler im Vatikan gab, ist mir auch klar, aber da liegt die Schuld nicht beim Papst. Mit der Rücknahme der Exkommunizierung bleiben die Bischöfe doch weiterhin vom Amt suspendiert. Vom Papst wird immer Toleranz gefordert, jetzt geht er nunmal auf die Piusbruderschaft zu – (auch über die habe ich mich informiert ;)) – und stellt klare Bedingungen. Für die Aufregung um Williamson kann sich der Papst anscheinend beim Schwedischen Fernsehen bedanken, die das Interview zeitgleich mit der Rehabilitierung ausgestrahlt hat, obwohl das Interview schon einige Zeit älter war. Dann wurde dem Papst vorgeworfen, dass er sich bei der Generalaudienz nicht zu dem Thema geäußert hat. Die Generalaudienz ist keine Pressekonferenz… Jetzt hör ich auf, hab noch anderes zu tun.

  7. Das Problem ist auch die Piusbruderschaft selbst, da die Herren so rückwärtsgewandt und traditionalistisch sind, dass ich nicht verstehe, wie das mit dem Vaticanum II vereinbar sein soll. Williamson hat diese Tendenzen (um es vorsichtig zu formulieren) schon öfters geäußert, daher sollte man davon ausgehen, dass der Papst sehr schlecht beraten worden ist.
    Die klaren Bedingungen sind enleuchtend, auch Merkels Vorstoß war unnötig und unangemessen.

  8. Das mit Merkel sehe ich auch als unnötig, weil der Papst sich schon unmissverständlich genug geäußert hatte. Einen Widerruf der Äußerungen würde Williamson niemand abnehmen, von daher muss der Vatikan jetzt eine für alle Seiten zufriedenstellende Lösung finden, damit die Wogen wieder geglättet werden. Ãœber dämliche Ãœberschriften wie bei der Süddeutschen „Wir wollen nicht mehr Papst sein“ kann ich nur den Kopf schütteln. Was hier in Deutschland veranstaltet wird, ist in meinen Augen völlig überzogen. Beim Papst-Besuch in Israel im Mai wird das Thema sicher wieder aufgewärmt.

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