Kompromisslose Fastenpredigt

Salve pater patriae! Bibas, princeps optime! Alle Achtung, Michael Lerchenberg. Der langjährige Doppelgänger von Edmund Stoiber beim Derblecken auf dem Nockherberg machte als neuer Fastenprediger eine wirklich gute Figur beim Starkbieranstich. Django Asül fand ich letztes Jahr zwar nicht schlecht, auf alle Fälle besser als Brunon Jonas, im Rahmen des traditionellen Starkbieranstiches bei der Paulaner-Brauerei war sein Auftritt aber letztlich doch etwas unpassend, zumal er sich doch das eine oder andere Mal im Ton vergriff und die Grenze zur Beleidigung beinahe überschritt. Lerchenberg gab nach einem Jahr Pause auch wieder den Bruder Barnabas und nahm kein Blatt vor den Mund und schenkte den Politikern gnadenlos ein. Kompromisslos teilte er aus, manchmal auch ein bisschen zu sehr, aber seine Predigt war sehr gelungen. So sehr der Huber Erwin letztes Jahr verschont wurde, so sehr musste er in diesem Jahr einstecken.

Ein Highlight wie jedes Jahr, das Singspiel mit teilweise grandiosen Doppelgängern der einschlägigen Politiker.

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

Ein Kommentar

Kommentare sind geschlossen.