U-Bahn-Terror

Alex

6. Januar 2008

11 thoughts on “U-Bahn-Terror

  1. Ich sag lieber nichts mehr dazu, das würde soweit ausarten, dass man mir sonst noch vorwirft, ich sei rassistisch, aber das bin ich sicherlich nicht.
    Ich finde, dass man endlich mal durchgreien sollte!

  2. Das ist ja das Totschlag-Argument der Verständnisvollen, um Kritik am besten gleich im Keim zu ersticken. Die schwingen die Nazikeule und stellen mal pauschal den Vorwurf in den Raum, man sei fremdenfeindlich, auch wenn das völlig absurd und auch unverschämt ist.

  3. Ja, hat nicht sogar der eine Staatsanwalt jetz TV-Verbot bekommen, weil er was gegen die Täter, die eben häufig aus dem Ausland kommen, gesagt hat?

  4. eltern sind überfordert und lehrer geben doch schülern auch kaum noch etwas mit….

    was wäre für diesen jungen ein guter, gerechter und hilfreicher weg?

    aus der mainpost:
    http://www.mainpost.de/lokales/maintauber/Main-Tauber;art775,4283272

    LANDKREIS WÃœRZBURG
    14-Jähriger muss drei Jahre in Haft
    Vorläufiges Ende einer kriminellen Karriere – ellenlange Anklageliste

    Seine kriminelle Karriere begann früh. Mit acht Jahren wurde er mehrfach beim Autofahren erwischt. Der kräftige Junge aus einer südwestlichen Landkreisgemeinde ist nicht zu bändigen. Die Mutter ist mit der Erziehung ihrer drei Kinder überfordert und hat über ihren Ältesten die Kontrolle verloren. Der bringt es in der früheren Szene am Grombühler Wagnerplatz und später am Bahnhof zu zweifelhaftem Ruhm. Er gilt trotz seines jugendlichen Alters als Anführer. Seine Kumpane hören auf ihn, machen was er sagt, selbst wenn er zu Körperverletzungen und anderen Straftaten aufruft. Jetzt wurde der 14-Jährige vom Jugendschöffengericht zu einer dreijährigen Haft verurteilt. Ohne Bewährung.

    Während der Verhandlung sitzt der Angeklagte teilnahmslos auf seinem Platz. Die Verlesung der ellenlangen Anklage durch den Staatsanwalt dauert fast eine halbe Stunde. Mehrfaches Fahren ohne Fahrerlaubnis, Beleidigungen, Körperverletzungen, Bedrohungen, räuberische Erpressung – „einmal quer durchs Strafgesetzbuch,“ wie Richter Peter Wohlfahrt feststellen muss. All das innerhalb kürzester Zeit ab seinem 14. Geburtstag, von welchem an er strafmündig ist.

    Alles davor wurde gar nicht erst offiziell. Wie der Diebstahl eines Rollstuhls aus der Notaufnahme einer Klinik. Diesen klaute der Angeklagte, ließ sich von zwei Kumpanen damit zum Bahnhof fahren und demolierte dort das Gefährt als krönenden Abschluss.

    Im Juli war dann erst mal Schluss mit lustig. Noch während der Verhandlung gegen drei seiner „Untergebenen“ wurde er abgeführt und in Untersuchungshaft gebracht.

    Die Vorwürfe räumt der 14-Jährige eher beiläufig und mit knappen Worten ein. Warum es bei ihm immer wieder zu Gewaltausbrüchen kommt, kann der Junge nicht erklären. „Ich krieg‘ dann halt meine Wut,“ sagt er zum Richter. Der fragt die Mutter, wie es mit ihrem Sohn weitergehen soll. Die Frau zuckt mit den Schultern, ist ratlos. „Bei uns hat der Mann in der Familie gefehlt,“ versucht sie zu erklären. Der Vater des Angeklagten hat Frau und Kinder vor Jahren verlassen.

    Schulen weigerten sich, den schwierigen Jungen zu unterrichten. In der fünfmonatigen Untersuchungshaft kam es schon zu 14 Disziplinarmaßnahmen und 40 Tagen Einzelarrest. Alle Bemühungen, ihn zu sozialisieren, scheinen zwecklos. „Du schlägst noch mal einen tot, auch wenn Du das eigentlich gar nicht möchtest,“ prognostiziert Richter Peter Wohlfahrt dem stumm zu Boden starrenden Jungen.

    Der Staatsanwalt fordert dreieinhalb Jahre Haft, der Verteidiger zwei Jahre und neun Monate. Das Schöffengericht verurteilt ihn zu drei Jahren: „Du bist leider das, was man gerade in diesen Tagen einen jugendlichen Intensivstraftäter nennt.“ Sollte er nach der Haft wieder straffällig werden, droht dem Angeklagten die lebenslange Unterbringung in der Psychiatrie. „Du hast nämlich nicht verstanden, was die Stunde geschlagen hat,“ meint der Richter abschließend.

  5. Ach, sind es mal wieder die Lehrer? Vorher sind es die Eltern, die ihr Kind erziehen müssen, sonst können Lehrer auch nicht mehr viel machen.

    Bei dem Früchtchen wurde das Jugendstrafrecht mal in angemessener Form angewandt. Vielleicht sollte in der aktuellen Diskussion auch weniger über eine Verschärfung, sondern viel mehr über eine konsequentere Anwendung des Jugendstrafrechts nachgedacht werden, dieses bietet nämlich schon sehr viele Möglichkeiten, wie Herr Wohlfahrt gezeigt hat.

  6. Und dann kommt der Türke mit der Tränendrüsennummer. Der Arme kann es sich nicht vorstellen, ein neues Leben in der Türkei zu beginnen. Ja und? Soll man darauf Rücksicht nehmen? Ihm war doch auch egal, ob der 78-jährige wieder aufstehen kann. Er bedauert seine Tat – klar, das hat ihm sein Anwalt geraten, weil das vor Gericht gut klingt. Das nehme ich dem nicht ab.

  7. Das kommt a) zu spät, b) eh von dessen Anwalt und c), sein Opfer nimmt ihm die Entschuldigung auch nicht ab. Zuerst haben sie doch verlauten lassen, dass ihr Opfer selbst schuld sei, weil er sie angemacht hätte. Und dann kommen nach zwei Wochen Phrasen, weil ihm der Arsch auf Grundeis geht.

  8. Das Problem sind nicht die Bestrafungsmöglichkeiten, denn da gibt es schon bisher genug, das Problem ist die Zeit. Verhandlungen, Jugendarrest und anders kommt erst Monate nach den Taten und das ist doch der größte Fehler im System!
    Und es gibt viel zu wenige Bürger die den Mund aufmachen. Ich erlebe es täglich wie mit Ghetto-Musik aus Handys die Menschen in der Straba genervt werden und keiner sagt was, ist doch klar dass die Jungs und Mädels weitermachen und sich bestärkt fühlen!

  9. Letztlich wollen SPD und Union doch das Gleiche, eine härtere Bestrafung der Täter. Die SPD will eben eine konsequentere und schnellere Anwendung der bestehenden Gesetze, die Union höhere Höchststrafen und eine härtere Bestrafung.
    Beckstein hat es gestern bei Anne Will dargelegt. Wäre der Pensionär gestorben, wäre die Höchststrafe 10 Jahre gewesen, die nach 2/3 zur Bewährung ausgesetzt würde.
    Beide sollten sich nicht gegenseitig beschimpfen, weil sie Stimmen in Hessen und Niedersachsen sammeln wollen, sondern gemäß dem Wählerauftrag gemeinsam an einem Strang ziehen.

    Die Rotzlöffel mit ihren Mp3-Handys und dem Assi-Rap, das erweitert den Horizont gebildeter Straba-Fahrgäste http://www.liveh8.de/?p=809 und trägt mitunter sehr zur Erheiterung der anderen bei, meistens stößt es aber nur ab und nervt.

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