Wer für alles offen ist…

Alex

25. Januar 2009

2 thoughts on “Wer für alles offen ist…

  1. Ich denke, dass das Thema zu kompliziert ist, als dass man sich so eindeutig äußern kann. Es geht ja nun nicht in erster Linie darum, wer das Problem verursacht hat (der genießt gerade sein Leben als Privatier), sondern wie man es lösen kann. Da die Mehrzahl der Internierten voraussichtlich kein Asyl in den USA beantragen wird, wird man eine Lösung für diese Menschen suchen müssen; denn wenn sie vor ihrer Inhaftierung keinen Hass auf Amerika haben, dann haben sie ihn jetzt auf jeden Fall. Daher sollte man vielleicht verhindern, dass diese Leute in einem afghanischen Terrorcamp ein neues Zuhause finden. Ich denke, es wird eine schwierige Aufgabe sein, einer gewissen Anzahl der Internierten so etwas wie ein normales Leben in Deutschland zu ermöglichen; aber es wird wohl eine Aufgabe sein, um die wir nicht herum kommen werden.

  2. Das ist freilich ein völlig berechtigter Einwand, aber dieses Hurra-wir-sind-alle-Obama-und-helfen-sofort finde ich trotzdem bei manchen merkwürdig (im Vergleich zu vorher, wo US-freundliche Außenpolitik sofort verwerflich war), da Obama, so wie ich es seit Reagan miterlebt habe, wie jeder andere Präsident auch zuerst US-Interessen durchsetzen wird und dann auch mal an die anderen denkt.

    Da werden noch viele Köpfe rauchen… Ich frage mich trotzdem, warum die USA das nicht erstmal alleine versuchen sollen.

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