Nach einem Familienfest im tiefsten Baden-Württemberg sind wir nun wieder in Würzburg. Das Fest war schön, die Fahrt lief problemlos und auf der Autobahn haben wir zwei Kinder bemitleidet, die laut süßen, putzigen Aufklebern auf der Heckscheibe Chiara und Fynn heißen. Beim Überholen haben wir Fynn gesehen und der scheint just in diesem Moment wahrgenommen zu haben, dass seine Eltern zu geizig waren, ihm eine Vokal zu kaufen und ihn deshalb Fynn genannt haben. Nicht Finn wie Mark Twains Huckleberry Finn, sondern Fynn. So wie Louis de Funès. Man sollte seine Eltern verklagen können, wenn man wehrlos solch doofe Namen als Kind bekommt, die die besondere Individualität der Eltern zum Ausdruck bringen sollen.

Was ist schlimm, wenn man einen echt guten Scherz gemacht hat? Den Scherz viermal hintereinander machen. Davon wird er auch nicht besser, eher schlechter! Er wird entwertet. Platt gemacht. Der Moderator von SWR3 hat zu dem Lied „Uptown Girl“ (Billy Joel) bemerkt, dieses besänge ein Mädchen, das gerade den Kühlschrank abtaut. Eigentlich eine 1A-Granate, aber nicht, wenn sie künstlich in die Länge gezogen wird. Schade.

P.S.: Schöne Grüße an die Gebrüder Grimm. Ihr habt ne coole Schwester!

P.P.S.: Warum flippen manche Leute so tierisch auf der linken Spur auf der Autobahn aus. Links ausscheren (ins Gras), rechts ausscheren, Lichthupe, dicht auffahren. Schont eure Nerven, ihr Idioten!