Eine Würzburger Facebook-Seite

Alex

8. Juli 2011

11 thoughts on “Eine Würzburger Facebook-Seite

  1. BRAVO! Ich bin zwar erst seit 15 Jahren in Würzburg, aber du sprichst mir aus der Seele.
    Und die Verantwortlichen von WÃœMS kann ich schon lange nicht mehr ernst nehmen. Viel ausschweifendes Gelaber und Geprotze und nichts dahinter.

  2. Ich weiß ja nicht, wer genau die Facebook-Seite mit solchen Einträgen füttert, ob da wirklich WÜMS dahintersteht. Auf jeden Fall bezweifle ich, dass hinter den entsprechenden Einträgen eingeborene Würzburger/Franken stehen, sonst würden sie die Klischees nicht derart strapazieren.

  3. Da steckt wirklich WÃœMS dahinter, namentlich Chris & Leo (Christian Papay und Leonard Landois). Insofern ist die Zielsetzung eben nicht Würzburg oder Franken an sich als Thema zu haben, sondern das Stadtmarketing – das ist halt ein entscheidender Unterschied. Der allerdings wohl den wenigsten Fans der Seite wirklich bewusst ist, die wirklich glauben, dass sei eine „offizielle“ Seite von Würzburg.

    Vom Marketingstandpunkt aus betrachtet macht WÃœMS seine Sache da wirklich gut. Aber deine Kritik trifft schon den Punkt.

  4. Genau! Warum nicht auch ein „Zara“? Offenbar wird jetzt jede 08/15-Großstadt-Kette durchgekaut. Denen fällt wohl wirklich nichts ein.

  5. Offenbar füttern das ein paar Privatpersonen, die nichts mit WÜMS zu tun haben, aber eng mit denen auf Facebook vernetzt sind. Die sind dort integriert, agieren aber unabhängig von WÜMS.

  6. Wer letztlich welchen Beitrag postet lässt sich natürlich nicht nachvollziehen, wer aber letztlich dafür gerade steht ist das Stadtmarketing/WÜMS. Du könntest mit dem gleichen Argument sagen, hinter der Seite meines Arbeitgebers bei Facebook stecken Privatleute, weil ich dazu ja auch meinen privaten Facebookaccount nutzen muss.

  7. Lieber Würzburcher!

    Vielen Dank für Deine Kritik. In der Tat bin ich kein gebürtiger Würzburger und auch sehr froh, über die Grenzen der Hauptstadt Unterfrankens geschaut zu haben. In der Tat wäre die Würzburger Facebook-Seite nicht gegründet worden, hätte ich 2007 nicht in den USA studiert.

    Im Gegensatz zu anderen Medien und womöglich auch zu Euch Bloggern versuchen wir keine Meinung zu machen, sondern durch unsere Postings Meinungen einzuholen. Wir schneiden Themen an und sehen wie die Fans darauf reagieren. Gerade bei einem Posting zu „Zara“, in dem es zu 61 kontroverse Kommentare, über 240 Likes kommt und zu einer neuen Fan-Page mit über 650 Fans innerhalb 24h führt, haben wir das Gefühl, ein Thema angesprochen zu haben, das die Facebook-Gemeinde um Würzburg interessiert. Wir lernen also aus jedem Posting.

    Ebenfalls nachvollziehbar ist natürlich die Kritik aus dem Gesichtspunkt, dass unsere Seite irgendwie – auch wenn ungewollt – in Konkurrenz zu den örtlichen Blogs treten und man dahingehend dem eigenen Leser (neudeutsch: Fan) die schlechten Eigenschaften des anderen versucht offenzulegen.

    Diese destruktive Kritik erscheint mir fast näher liegend, da Dein Beitrag an vielen Stellen schlecht recherchiert und in Tatsachen verschoben darstellend ist. 35.000 Fans wären super; das dauert aber noch ein paar Monate. Ein Blick ins Impressum der Facebook-Seite legt auch klar offen, wer für die Seite verantwortlich ist und in welchen Tatsachen mit dem Verein „Würzburg macht Spaß“ kooperiert wird. Des Weiteren haben wir uns nie einen Starbucks gewünscht, sondern nur die Fangemeinde nach den Gründen gefragt, warum es noch keinen geben würde!

    Falls es Dir wirklich darum geht, eine große Plattform zu nutzen, um auch auf Würzburger bzw. Fränkische Traditionen hinzuweisen, dann wähle doch den einfachen Weg einer altmodischen E-Mail oder einem Posting direkt auf unserer Fan-Seite.

    Bitte bleibt coole Blogger und werdet nicht zu unterfränkischen miesepeterigen Provinzjournalisten, die erstmal alles schlecht „reden“.

    Zum Schluss noch eine kleine Kritik meinerseits. Eine Seite, die sich http://www.wuerzburcher.de nennt und demnach einen gewissen Bezug zu Würzburg suggeriert, irritiert mit den größten Tag-Clouds „FC Bayern München“, „Bundesliga“, „Dittsche EM“ und „Alpen“ sicherlich ebenso wie Lederhosn und ein Kiez in Unterfranken!

    Nichts für ungut, ich bin auch Bayern-Fan!

    Beste Grüße
    Christian

  8. Es war hier ganz bestimmt nicht meine Absicht, destruktive Kritik zu äußern, um mich mit meinem Blog euch gegenüber zu profilieren, sonst hätte ich fleißig meine Links gesetzt. Es war eine konstruktive Kritik, sonst hätte ich die Fehler nicht so detailliert aufgezeigt. Bevor die Würzburg-Seiten zusammengelegt wurden, war klar erkennbar, wer hinter welchen Postings steht, da das jetzt alles unter der Vanity-URL …/wuems stattfindet, ist hier nicht mehr klar erkennbar, welche Seite jetzt wie viele Fans hat und wer für die Inhalte letztlich wirklich verantwortlich ist.
    Ihr erreicht auf jeden Fall eine Menge Leute und die Kritik an den Umfragen nach dem Interesse an 08/15-Großstadtläden hat ja nicht nur Kritik meinerseits hervorgerufen, die schien aber regelrecht abzuprallen, da wir dort mehr oder weniger als Provinzler ohne Weltoffenheit bezeichnet wurden, die im Gegensatz zu euch mit Lederhose, Kiez und Dirndl bedauerlicherweise nichts anfangen können, weil sie nichts mit Würzburg zu tun haben. Wenn der Blick über den Tellerrand sind darin äußert, dass über einzelne Ladenketten nachgedacht wird, um eine Meinung einzuholen, dann bin ich froh, dass ich über einen anderen Tellerrand geschaut habe, wo ich nicht alle Klischees aufgesaugt habe. Ich habe die Wiesn schätzen und lieben gelernt, mir fiele es aber im Traum nicht ein, hier mit Lederhose rumzustolzieren, nur weil die Landhausmode seit einigen Jahren in ist. Dieses Feingefühl sollte man erwarten dürfen, auch von Neigschmeddn, da muss man nicht miesepetrig sein oder irgendetwas schlechtreden wollen: Einheitsbrei auf dem Kiliani, Einheitsbrei in der Fußgängerzone, das will ich nicht in Würzburg haben, nur weil der Zeitgeist das derzeit so will.
    Ich habe nichts schlechtgeredet, ich habe eure Umfragen kritisiert und an denen finde ich in letzter Zeit wenig Gutes.
    Die Kritik eurerseits ist auch angekommen, die große Tag-Cloud zum FCB liegt übrigens an den vielen Bundesliga-Artikeln, die hier vor der Umbenennung erschienen sind, als ich auch noch regelmäßig im Stadion war.
    Beste Grüße zurück
    Alex

  9. Hi Alex,

    wir haben nochmals Eure Kritik in unserer kleinen Redaktionssitzung besprochen und sind auf eine Idee gekommen. Wie wäre es, wenn Du/Ihr einen Vorschlag für eine Aktion/Kampagne/Posting etc. machst/macht, deren Inhalt urfränkisches/urWürzburgerisch ist? Gerne könnt Ihr das auf Deinem/Eurem Blog/s aufbereiten und wir machen unsere Fans darauf aufmerksam? Ideen?

    Beste Grüße
    Christian

  10. Gute Idee! Derzeit habe ich noch recht viel zu tun, aber in den Ferien werde ich mir was überlegen, die Idee gefällt mir wirklich.

  11. Ich glaube den ersten Teil von Alex Kritik ignoriere ich mittlerweile schon von mir aus. Das Krachlederne und Dirndl nichts mit Franken zu tun haben sollte jedem bewusst sein. Dass es aber im Zusammenhang mit Bier und Brezen das einfachste Image abgibt, lässt sich eben nicht ändern. Ist eben die Sicht des In- und Auslands auf Bayern. Dass die Franken da ein bisschen eigen sind ist den meisten erst unter Androhnung von Gewalt verständlich zu machen 😉

    Der andere Punkt ist, dass die URL auf Facebook, wie ich da ja beim Zara-Post auf Facbook auch schon erwähnt habe, mit /wuems vielleicht etwas unglücklich gewählt ist. Als End-Nutzer orientier ich mich eben erstmal an der URL und will mich nicht erst durch die Infos und Impressum einer Facebookseite lesen, wenn ich wissen will, dass das ganze zwar unter wuems läuft aber nichts mit wuems zu tun hat. Was hier zum Ausdruck kommt ist keinesfalls Profilneurose oder fränkisches gezeter, sondern, zumindest bei mir, verwirrter Nutzer. Ich kenne die Seite eben als inoffizielle Würzburger Facebook-Fanpage die durch wuems irgendwie irgendwann ins Leben gerufen wurde und nicht als Sammel-URL.
    Natürlich hat die Seite nicht direkt gesagt „Wir wollen Zara/Starbucks!“ aber man kann nicht umhin die Fragen „Warum haben wir eigentlich keinen…“ auch als rhetorische Fragen zu deuten und damit die implizite Forderung nach eben jenen Ketten.
    Wenn es nur um den Wissensdurst danach geht, warum es eben keinen gibt, wie im Kommentar weiter oben schon erwähnt, wäre es doch der sicherer und verlässlichere Weg gewesen, direkt bei den entsprechenden Konzernzentralen oder Pressesprechern nachzufragen, statt die (wahrscheinlich größtenteils zugezognenen) Lifestyle-(Studenten 😉 )Followerschaft zu interviewen.

    Vorschlag von meiner Seite, wie ich schon von Alex anklang: Eindeutiger (nicht nur „versteckt“ im Impressum) klar machen, dass ihr eben nicht an wuems hängt und eindeutiger zeigen, wer da schreibt.

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