Hätte Herbert Grönemeyer nicht schon sein Currywurst-Lied geschrieben, ich hätte es jetzt aus dem Bauch raus komponiert, zumindest hätte ich den Text geschrieben.

kommse vonne schicht
wat schönret gibt et nich
als wie currywurst

Jetzt bin ich nicht vonne Schicht gekommen, auch der Ruhrpott-Dialekt ist mir nicht in die Wiege gelegt (ich mag ihn aber dennoch sehr), aber nach dem Sport eine Currywurst mit einem Hügel Pommes war eben etwas sehr Feines.

willi, wat is mit dir
trinkse noch n‘ bier
zur currywurst

Willi war auch nicht dabei, dafür M. und F., aber das Bier (und noch ein Bier) war umso besser. Bei unserem Kohldampf hätte es gerne auch eine zweite Wurst oder wahlweise ein richtiger Pommes-Berg oder sogar beides sein dürfen. Wenn ich jetzt nur nicht schon meine gesamten Kinder-Schokoladen-, Hanuta- und Haribo-Vorräte vernichtet hätte, ich habe Appetit wie ne Schwangere und könnte alles verdrücken, gerne auch durcheinander. Ich würde was dafür geben, wenn ich noch was daheim hätte. Es könnte der Currywurst-Schokoladen-Bier-Song entstehen. Wenigstens ist Bier daheim, die Currywurst hatte nämlich Feuer. Und jetzt ist gleich Fußball: Bayern spielt in Braga, das ist das Stadion von der letzten EM, wo hinter dem einen Tor keine Tribüne, sondern ein Berg ist. Interessante Konstruktion.