Die Mär vom geläuterten Terroristen

Alex

26. Februar 2007

7 thoughts on “Die Mär vom geläuterten Terroristen

  1. tatsächlich haben die ihre Hände (und teilweise sogar noch die Füsse) für diese Leute ins Feuer gelegt. Schade dass sich daran heutzutage keiner mehr ernsthaft verbrennt. Ich hätte nach bekanntwerden dieser Äusserungen Klar’s etwas mehr Reaktion erwartet, aber dazu bräuchte es Courage.

  2. Naja, ich bin mit unserer Gesellschaftsordnung auch nicht zufrieden… ich gehe nur nicht los und lege andere Leute um… wenigstens ist Christian Klar seinen Prinzipien treu geblieben. Vielleicht hat er auch einfach nur Angst vor der modernen Welt und will sorgenfrei hinter Schwedischen Gardinen bleiben, in einer Welt, in der alle gleich sind und Geld nicht zählt.

  3. Wenn ich mir den Wortlaut durchlese, dann finde ich sie gar nicht so schlimm. Theatralisch, polemisch und im Stile vergangener Zeiten, aber inhaltlich nicht sooo bedenklich.

  4. Ein scheinheiliges Lippenbekenntnis ausgerechnet jetzt wäre genauso schäbig gewesen. Nur in dieser Situation, vor dem Hintergrund eines schon vor Jahren eingereichten Gnadengesuchs, klingt es wie der blanke Hohn, dass das revoltionäre marxistische Geschwätz wieder ausgepackt wird. Das klingt doch 1:1 nach RAF-Bekennerschreiben-Jargon. Ein bisschen revolutionär-intellektuell.
    Der soll schmal schön weiterschmoren, der Herr Terrorist. Die Gesellschaft ist es in seinen Augen wohl sowieso nicht wert, dass Herr Klar diese mit seiner Anwesenheit bereichtert. :zip_ee:

  5. Der Wortlaut aus „Kindermund“ ist sicher nicht sehr bedenklich, sondern nur Abbild eines Wunschgedankens, den auch ich nicht sonderlich anstössig finde.
    In diesem Fall jedoch Ändert der Verfasser der Zeilen den Inhalt; ..nicht jeder darf das gleiche sagen, wieder so ein Problem der Gesellschaft, klingt doof, ist aber so und deswegen bleibt der Herr Klar dort wo er hingehört…

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