Freitag der 13.

Woran denkt man in erster Linie, wenn wieder einmal ein Freitag auf einen 13. fällt? An Pech? An Unglück? Wieso? Was soll der dämliche Aberglauben?
Man kann aber auch an die immer dämlicher werdenden Slasher-Filme denken, die ihren Ursprung in dem Film Freitag der 13. hatten. Hockeymaskenmann Jason Vorhees dezimiert nach dem immer gleichen Muster Jugendliche, die in einer Blockhütte am Crystal Lake Ferien machen und viel zu unbedarft und glücklich knutschen, sexeln und durch den Wald rennen. Von Film zu Film wird das dann drastischer, weil die Tricktechnik anders als die Drehbuchschreiber Fortschritte machte. Fleischermesser, Kettensägen, Buschmesser, gefüllten Schlafsack an Baum schleudern, …, was es da nicht alles an kranken Einfällen gab. Schließlich durfte Jason gegen Freddy Krueger aus der Elm Street antreten, nachdem er auf immer absurdere Weisen doch wieder auftauchte, denn schließlich scheint er am Ende eines jeden Films endgültig besiegt.
Wenn nicht überall, im Fernsehen, im Radio, in der Zeitung, in Blogs, darauf aufmerksam gemacht würde, würde es wohl irgendwann keinen mehr interessieren…

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Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

5 Kommentare

  1. Gut, dass zum Thema Aberglauben bei Pumuckl die Folge „Die aberglaeubische Putzfrau“ kam. Ich schau mir nicht diese Slasher-Scheisse an, wirklich nicht.

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