Heulsusen

Alex

21. Dezember 2007

8 thoughts on “Heulsusen

  1. Ich finds immer wieder schön, wie Raucher Toleranz für sich einklagen wollen.

    Nach meinen Erfahrungen sind Raucher und Toleranz bzw. Rücksichtsnahme ein Widerspruch in sich.

    Das geht durch alle gesellschaftlichen Klassen. Hab mich auch schon mit anderen StudRefs angelegt (nicht am RiG).

    Unfassbar, welche Abgründe sich da in der logischen (?) Begründung auftun (á la ‚mich stört doch auch nicht, wenn Du isst‘)

    Und diese Menschen schimpfen sich dann Kollegen und sind mitverantwortlich für die Erziehung und Bildung unserer Schüler.

    Aber was heul ich hier rum….

    Frohes Fest!

  2. also ich kenne genügend Nichtraucher, die das Rauchverbot Schxxxxx finden, in den Kneipen werden etliche, bisher gern gesehene und geschätzte Leute fehlen, manche kleine Wirtschaft wird auch zusperren müssen,

    Gruss vom Hermann

  3. Das ist es doch gerade: Am Anfang wird der eine oder andere Rauchen schmollend und in seinen Grundrechten eingeschränkt daheim bleiben, allein aus Protestgründen, um ein deutliches Zeichen zu setzen, aber das legt sich sehr schnell, weil die wenigsten auf Gesellschaft verzichten wollen und darauf kommt es einem doch an, wenn man sich mit anderen wo trifft.

    Die Rücksicht Raucher > Nichtraucher ist nun mal gravierender als umgekehrt.

  4. Also in meiner Heimat gibts das Ganze ja schon ne Weile und ich finde es durchwegs sehr angenehm. Dass die Kneipen leerer werden kann man nicht behaupten und es ist einfach so herrlich, aus ner Disco zu kommen und sich nicht die ganze Nacht aufm Balkon auslüften zu müssen. Was halt bei größeren Gesellschaften auffällt, ist die Tatsache, dass ne Hälfte der Gruppe dann doch ständig vor der Tür abhängt – aber mei, sollen sie doch, bleiben ja auch genug drin 😉

  5. Aber Eigentum und Berufsfreiheit sind Grundrechte.

    Wenn ein Wirt ein Lokal in seinem eigenen Haus betreibt werden seine Grundrechte eingeschränkt, wenn ihm von der Politik vorgeschrieben wird, dass seine Gäste nicht rauchen dürfen. Und für die Einhaltung des Gesetztes ist er dann auch gleich verantwortlich (soviel zum Subsidiaritätsprinzip).

    Was ist denn so kompliziert daran, ein Schild für an die Tür zu hängen. Wir können doch alle lesen. Und frei entscheiden, ob wir ein Raucher- oder Nichtraucherlokal betreten oder uns in einem Lokal in den Nichtraucher oder Raucherbereich (wo die Nichtraucher allerdings auch wirklich nicht durch Rauch belästigt werden) setzen.

    Wie gut das funktioniert – ganz ohne Gesetz – hat doch u.a. der Hofbräu-Keller bewiesen.

  6. Oha, ich habe ja wie Ralf auch Besuch von der FDP gehabt.

    Haben sich Nichtraucher je in ihren Grundrechten eingeschränkt gefühlt, wenn ihnen die Luft zum Atmen weggeblieben ist? Diese Grundrechte-Debatte ist total absurd. Ein Wirt bietet Gastraum an. Will er das nicht, soll er halt einen Raucherclub aufmachen.

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