Oettinger ist beim Getränkemarkt meist das billigste Bier. Mehr ist es meiner Meinung nach auch nicht wert, ich kriege davon Kopfweh und das schon nach einer Flasche. Schmecken tut es mir auch nicht.

Bei der Schlagzeile Oettinger fordert Werbeverbot für ARD und ZDF habe ich wirklich erst gedacht, die haben bei Oettinger eine interessante Auffassung von Werbung im Fernsehen, nur weil Krombacher, Hasseröder und die anderen Fernseh-Brauereien mit viel Geld trotz schlecht schmeckender Biere deutlich präsenter sind. Es ist aber Baden-Württembergs Ministerpräsident Günther Oettinger, der mal wieder die Werbung bei den Öffentlichen abschaffen will, dafür aber gleichzeitig die Gebühren anheben will.

Wen stört denn das Sponsoring vor oder nach 20 Uhr? Wen die Werbung zwischen fünf und acht, die mal Jörg Pilawa, die Sportschau oder das Großstadtrevier unterbricht? Mich auf jeden Fall nicht. Und wenn OBI, die Sparkasse, Payback oder eine der Brauereien das Fußballspiel oder eine andere Sportübertragung sponsert, stören die wenigen Sekunden doch nicht, wenn ich weiß, dass dadurch Gebührengelder eingespart werden können.

Was ist andererseits so schlimm an der Internet-Präsenz der öffentlichen Anstalten? Ich nutze die online angebotenen Sendungen und Informationen sehr gerne und sehe das als tolles Zusatz-Angebot zu den ohnehin schon guten Informationssendungen. Wieso soll das eingegrenzt werden?

Unmöglich finde ich aber den Vorschlag, die Kosten durch eine Gebührenerhebung zu decken. Da war Herr Oettinger schon höchst originell.