China und Olympia, Südafrika und die WM

Alex

16. März 2008

10 thoughts on “China und Olympia, Südafrika und die WM

  1. Oh wie schön doch diese einfachen Wahrheiten sind. Brot statt Spiele für die armen Neger. Bloß nicht die Stereotypen aufbrechen. Durch die WM könnte ja glatt der Eindruck entstehen, die Neger können auch noch was anderes als hungern und sterben.

    Nein, du hast schon recht. Die WM sollte lieber in reichen Ländern die Wirtschaft ankurbeln. Die Neger sollen sich mit unserer Entwicklungshilfe zufrieden geben.

  2. Bevor du mit deiner Polemik anfängst, denke mal darüber nach, in was dort investiert und was dort die Armen in den Townships nach der WM davon haben…

  3. Al, du hast vollkommen Recht und gibst meine Meinung wieder. Ich habe heute beim Mittagessen mit meiner Family darüber diskutiert. Ich bin definitiv für Boykott. Es hat niemand gesagt, dass WM und Olympia nur in reichen Ländern statt finden sollen. Es gibt in den Ländern nur sehr viele andere Probleme und ich finde, dass durch solche Großereignisse von den Problemen abgelenkt wird oder sie beschönigt werden.

  4. Ein Boykott ist hier das falsche Signal. Ein emotioneller Schnellschuß. Wenn ich Sportler wäre, wäre ich sehr enttäuscht, wenn ich mich lange dafür vorbereitet habe und dann soll alles umsonst gewesen sein? Der Sportler kann hierfür nichts.

    Vielleicht ist ja auch gerade die Olympiade das richtige Werkzeug die Welt auf die Mißstände hinzuweisen.

  5. Lach, WM Du bist echt peinlich..es gibt sicherlich nachhaltiger Investitionen als Stadien, das hat ja nicht mal in Leipzig funktioniert…oder denkst Du, die können aus dem Rasen Salat machen, geschweige denn, das Wasser aus der Sprinkleranlage trinken?

  6. Allgemein, ich war grad vor 20 Tagen in Lhasa…hier ist kein Boykott der Olympischen Spiele gefordert, sondern die Hinterfragung der wirtschaftlichen Hintergründe. Die ganze Welt hat sich aus Profitgier abhängig gemacht, das rächt sich jetzt!

  7. Finde ich nicht. Wie diese Spiele das richtige Werkzeug sein könnten, leuchtet mir nicht ein. China will friedliche Spiele zeigen, macht das wohl auch nach außen, aber dann passiert so was.

    China ist ständiges Mitglied im UN-Sicherheitsrat, die UN hat wohl deshalb noch nichts verlauten lassen, eine Atommacht ist China auch, Geld fließt milliardenweise dorthin und ein Boykott täte den Chinesen sicherlich richtig weh, weil es das Image doch mehr schädigen würde als perfekt organisierte Spiele mit dauerlächelnden Chinesen.

    Die Spiele selbst sind sicherlich der richtige Anlass für den jetzigen Protest in Tibet. De Reaktion ist daher umso erschreckender.

  8. Es war ein absolter Fehlgriff, die Olympiade an China zu vergeben.
    Ich bin für einen umfassenden Boykott gegen dieses Menschnverachtende Regim. Es ist eine Schande, wie China vorgeht. Free Tibet!

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