Endlich wieder Chefvisite in der Eppendorfer Grillstation. Nur fängt die Folge nicht mit Dittsche an, sondern Knut und Ingo diskutieren ohne ihn über das Länderspiel, dann kommt aber der Meister in den Imbiss. Dittsche ist vorzeitig vom Fußball weg – undenkbar eigentlich. Er hatte angeblich Brand.

Weltspartag ist am 31.Oktober, Dittsche ist aber eine ganz sichere Einlage, drum ist das Geld, das ihm Knut geliehen hat, sicher. Die reinen Gelder sind sicher. Ingo will wissen, seit wann Dittsche Knut 1000 Euro schuldet, der lenkt aber ab und will einen frischen Hobel. Alle haben Angst um ihr Geld, auch Herr Karger. Dann rückt er raus: Das Geld vom Sparbuch sei weg, aber immer noch sicher, weil das Sparbuch ja auch ein Barbuch sei. Das „s“ sei weggefallen, schon der Neandertaler hätte sein Geld unter einen großen Stein gelegt; die Redewendung „steinreich“ käme von den Neandertalern. Ingo versteht zwar nicht ganz, woher das Geld kommen sollte, aber nach Dittsches Theorie hat der eben einem anderen Neandertaler ein Tier verkauft, im Zweifel waren es halt Blätter, die unter den Stein gelegt wurden. Gehandelt haben sie, da ist sich Dittsche sicher.

Auch Kargers Sparbuch ist weg, aber sicher. Es ist angelegt, sagt Dittsche. Als Sicherheit hat es Dittsche hinterlegt, bei Onusait. Der hat nämlich Anteile an einem Fong gekauft. Das sei ein Weltmann. Für ein Thermalbad hat Dittsche Anteile gekauft, Onusait habe ihm das Geld vorgestreckt und Dittsche hat ihm Kargers Sparbuch als Sicherheit gegeben. Das Thermalbad soll übrigens in Island gebaut werden. Dittsche ist ein reiner Fuchs, er ist der Gewinner der Finanzkrise, er hatte nämlich selbst keinen Verlust. Und weil es Frau Karger eh mit dem Rheuma hätte, hat er mit Weitblick gehandelt. 51.400€ und irgendwas war auf dem Sparbuch, das zwar weg ist, aber von Frau Merkel ja abgesichert ist.

Die Lehman-Brothers haben das Geld wegen der Klimakatastrophe verheizt. Warum die Geld im Keller wie bei George Clooney in Ocean’s Eleven verschüren, habe ich nicht verstanden. Vom Verheizen wiederum käme das Sprichwort „Kohle haben“. Und weil das Geld in der Schweiz ist, wo auch der Teilchenbeschleuniger steht, ist für Dittsche klar, dass zwischen Nummernkonten und Bankenkrise ein Zusammenhang besteht. Antimaterie sind Schulden, Materie ist Geld, wenn das im Ungleichgewicht ist, stellen sie in der Schweiz den Teilchenbeschleuniger wieder an. Der Supermagnet ziehe dann das Hartgeld an, durch die hohe Geschwindigkeit werde das Hartgeld weich und flüssig. Weil die Bankenkrise aber so groß ist und an ein schwarzes Loch erinnere, musste das gerät abgeschaltet werden. Das ganze Geld aus Europa klebt an einem Magnet im Genfer See, das hätte er schon bei Raumschiff Orion gesehen.

Die ARD-Börsenfrau Anja Kohl kommt in den Imbiss, will einen Schnaps, gibt sich dann aber auch mit einem Bier zufrieden. Sie versucht Dittsche zu erklären, wo das Geld ist. Dieses sei noch da, nur gäbe es jetzt weniger dafür. Die verschiedenen Formen von Geld leuchten Dittsche nicht ein, mit einer Immobilie könne man ja keine Kiste Bier kaufen und mit einer Aktie kein Brötchen beim Bäcker. Der Russenreiche Abramowitsch ist ein Fuchs, der baut sein Schiff, die Gerd Fröbe II, nämlich aus Gold, wie Dittsche weiß; auch der Dax ist ein Fuchs, das führt Dittsche aber nicht weiter aus.

Von seiner Magnet-Theorie ist Dittsche überzeugt, er wechselt aber wieder das Thema: Manuel Uribe, der einst dickste Mann der Welt, arbeite jetzt als Ernährungsberater, nur hätte er schlecht beraten, weil der jetzt dickste Mensch gestorben sei. Bei Schildkröte erkundigt sich Dittsche nach dem Mann, der an der Säge beide Arme verloren hat und jetzt neue bekommen hat. Der hat aber Feierabend.