Unser Lehrer Doktor Precht

Prechtmittel, das; -s Ein Prechtmittel ist ein rezeptfrei erhältliches, homöopathisches, aber dennoch sehr starkes Hypnotikum  und dient eigentlich dem Zweck, sehr schnell einschlafen zu können. Das ZDF hat zu diesem Zweck das schwächer dosierte „Das philosophische Quartett“ vor einem Fernseher mit Kaminfeuer eingestampft und Richard David Precht mit der scheinbar hipperen Sendung „Precht“ auf den… Unser Lehrer Doktor Precht weiterlesen

Zeittotschlagen beim Mediamarkt

Mein Auto hat ein Software-Update bekommen. Da mein Autohaus in Schweinfurt ist, ich aber keine Lust gehabt habe, mit dem Leihauto in die Innenstadt zu gurken, habe ich die Wartezeit eben beim Mediamarkt totgeschlagen und das ganze Sortiment gefühlt zweimal angeschaut. Dass mir da auch dieses Prachtexemplar eines Deppenapostrophs begegnet ist, war großartig.  Dass es… Zeittotschlagen beim Mediamarkt weiterlesen

Die bööse bööse kleine Hexe

Unsere Jugend muss ganz grausam gewesen sein, meine Generation ist offenbar nur knapp daran vorbeigeschrammt, völlig verwahrlost und verroht zu einem Barbarenvolk zu werden, das wieder in alte Muster verfällt, weil wir Bücher gelesen haben, die nicht systematisch bereinigt und politisch korrekt gleichgeschaltet wurden, um unsere an sich kranken Naturen zu schützen. Efraim Langstrumpf darf… Die bööse bööse kleine Hexe weiterlesen

Rückständig

Eine Menge ist liegen geblieben in den letzten Monaten, weil ich kaum gebloggt habe, meistens aus Zeitgründen. Dabei hat sich einiges angesammelt, z.B. eine ganze Reihe wunderbarer Exemplare für meine inzwischen beträchtliche Sammlung an Deppen-Apostrophen. Am besten gefällt mir der knallgelbe Bus aus Leinach mit einem Paradebeispiel dafür, wo man eben keinen Beistrich verwendet. Hier… Rückständig weiterlesen

Die schönsten Geschichten schreibt das Leben

Lange habe ich hier nichts mehr geschrieben, noch länger ist es her, dass ich mich dem gewidmet habe, was direkt in meiner Umgebung passiert ist: An einem schönen Septembertag bin ich unlängst mit dem Bayernticket nach Nürnberg gefahren, da an diesem Tag auch die Flugbegleiter und natürlich auch die _Innen gestreikt haben, war die Sorge… Die schönsten Geschichten schreibt das Leben weiterlesen

Selig sind die geistig Armen…

Kurt Tucholsky hat 1919 geschrieben, „Die Satire beißt, lacht, pfeift und trommelt die große, bunte Landsknechtstrommel gegen alles, was stockt und träge ist.“, und die Leitfrage „Was darf die Satire?“ mit „Alles.“ kurz und bündig beantwortet. Dass Satire damals nicht nur intelligent war, sondern bissig und in höchstem Maße provozierend, steht außer Frage, Ludwig Thoma und seine Mitstreiter… Selig sind die geistig Armen… weiterlesen

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Effektive Marderabwehr?

Diese elendigen Mistviecher, die hier im Frauenland unterwegs sind! Auf meinem alten Auto haben sich Marder schon um das Revier vor unserer Haustür gestritten und dabei nicht nur die Antenne angeknabbert, sondern auch auf die Windschutzscheibe geschissen und gepieselt, regelmäßig konnte man das schon an den Fußspuren auf dem ganzen Auto sehen. Auch auf der… Effektive Marderabwehr? weiterlesen

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Armselige Tanzwütige?

Was sind das nur für armselige Zeitgenossen, die in ihrem fast schon krampfhaften Drang nach Religionslosigkeit unbedingt am Karfreitag tanzen müssen und die gleiche lächerliche Diskussion um das Tanzverbot an den sogenannten stillen Tagen gerne auch um Allerheiligen führen, wenn der von der bösen Kirche unterdrückte, aber mündige Bürger bis zum Morgengrauen Halloween feiern muss.… Armselige Tanzwütige? weiterlesen

Wenn scho, denn scho: Die junggn Franggn

Die Jungweine der GWF, die wenige Wochen nach der Lese als Jungweine in vielen Supermärkten bei den Frankenweinen zu finden sind, wurden ganz hipp „Die jungen Frank’n“ genannt. Und weil Marketingexperten und Werbeagenturen zum Deppenapostroph eine besondere Zuneigung pflegen, taucht ein völlig überflüssiger und dämlicher Apostroph auch auf dem Etikett der jungen Frankenweine auf: Wenn… Wenn scho, denn scho: Die junggn Franggn weiterlesen

Ein Polizeibericht für die Bütt

Allein das ist schon lustig, auch wenn die Betroffenen das sicher nicht so empfinden haben: Ein als Polizist verkleideter Narr hat in einer Kneipe in der Sanderstraße zwei junge Damen mit Handschellen aneinander gefesselt und ist irgendwann im Faschingsgetümmel verschwunden, ohne die Handschellen wieder zu lösen. In ihrer Not haben sich die zwei an die… Ein Polizeibericht für die Bütt weiterlesen