Soll ich? Oder soll ich nicht?

Alex

19. April 2013

4 thoughts on “Soll ich? Oder soll ich nicht?

  1. Bitte geh‘ wählen!
    Deine Überlegung halte ich für sehr gefährlich. Die Wirrköpfe haben es immerhin geschafft, dass es überhaupt zum Bürgerentscheid kommt. Außerdem haben sie in den letzten Wochen auch sehr aggressiv in der Innenstadt geworben.
    Außerdem ist Deine Ãœberlegung falsch. Bei dem Quorum handelt es sich um ein Abstimmungsquorum, nicht um ein Beteiligungsquorum. (vgl. Art. 18a XII GO: „Bei einem Bürgerentscheid ist die gestellte Frage in dem Sinn entschieden, in dem sie von der Mehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen beantwortet wurde, sofern diese Mehrheit (…) mindestens 10 v.H. der Stimmberechtigten beträgt.“). 10% der Stimmberechtigten müssen mit „Ja“ stimmen (das Quorum wäre zB nicht erreicht, wenn 8% mit Ja und 3% mit Nein stimmen, obwohl mehr als 10% der Stimmberechtigten teilgenommen haben).
    Ich hoffe darauf, dass das Quorum nicht erreicht wird und dass zusätzlich eine deutliche Mehrheit der Würzburger zeigt, dass die zumeist schweigende, jedenfalls nicht krakelende Majorität nicht der Meinung der individualgesteuerten Besitzstandwahrer und Fortschrittsverhinderer ist.

  2. [Als Spam markiert von Antispam Bee | Spamgrund: CSS Hack]
    Folgt man dem demokratischen Mehrheitsprinzip , können Quoren das Abstimmungsergebnis verzerren und sogar ins Gegenteil umkehren, indem logisch betrachtet Enthaltungen als Gegenstimmen gewertet werden. Durch Quoren wird unterstellt, dass Bürger, die sich enthalten haben, in der Abstimmung mit Nein gestimmt hätten, wenn sie teilgenommen hätten. Dies wird vor allem als Bevormundung der Bürger kritisiert, denen man ein Abstimmungsverhalten unterstelle, das nicht den Tatsachen entspräche. Wer sich enthalte, verhalte sich neutral und überlasse die Entscheidung den Bürgern, die sich an der Abstimmung beteiligen. Dessen Stimme sei daher nicht den Nein- oder Ja-Stimmen zuzuschlagen. Es handele sich also darüber hinaus um einen Verstoß gegen die Gesetze der Logik , nach denen die drei Antwortmöglichkeiten auf eine Frage (positiv, negativ, neutral, bzw. Ja, Nein, Enthaltung) strikt getrennt werden müssen.

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